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Herzlichen Glückwunsch: Sönke Strampe aus Bad Bevensen ist bei der Verleihung des CERES AWARD 2022 Deutschlands bester Biolandwirt!

17. 10. 2022

Berlin, 12. Oktober 2022 – Beim diesjährigen CERES AWARD ist Sönke Strampe aus Bad Bevensen im Landkreis Uelzen bester Biolandwirt geworden. agrarheute, aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, verlieh ihm den Sieg im Rahmen der festlichen Gala „Nacht der Landwirtschaft“ in Berlin. Der BVNON gratuliert herzlich und freut sich mit dem Gewinner! 


Sönke Strampe hat seinen Bioland-Betrieb auf die Produktion von Süßkartoffeln spezialisiert. „Die Süßkartoffel ist nicht nur besonders im Anbau, auch die Vermarktung ist nicht ohne. Wir sind in Norddeutschland mit unserem Klima und den geringeren Erträgen einfach immer ein bisschen teurer am Markt. Deswegen müssen wir hervorstechen“, beschreibt der 33-Jährige die Herausforderungen. Er beliefert Supermärkte, Bioläden und Unverpacktläden in der Lüneburger Heide und mehrere Naturkosthändler im Hamburger Umland. Zudem bietet er seit 2021 einen direkten Paketversand für den Endkunden an. Ein weiterer Vermarktungs- Weg ist die Suppen-Produktion mit dem Start-up Suppen Sohn.


Die Juroren haben Sönke Strampe als besten Biolandwirt im CERES AWARD ausgezeichnet, da er stets „den Boden fest im Blick hat und sein ganzes Können darauf ausrichtet, ihn gesund und zukunftsfähig zu halten. Das Ergebnis sind Erzeugnisse, die seine Kunden in Geschmack und Qualität überzeugen“, steht es in der Begründung. Neben seinem solide aufgebauten Ackerbaubetrieb habe er mit „Sönkes Süßkartoffeln“ eine Sonderkultur und eine Marketingstrategie gefunden, „die ihn einzigartig macht. So sollte regionale Vermarktung aussehen, so funktioniert Landwirtschaft mit Gesicht“, begründen die Juroren Julia Schürer von agrarheute, Alois Gimplinger von der Einböck GmbH und Sepp Eisl, CERES AWARD-Biolandwirt des Jahres 2018.


Für den Ceres Award hat sich Strampe beworben, „weil wir viel ausprobiert haben und auch Sachen gemacht haben, die andere davor nicht gemacht haben. Das war jede Menge Schweiß und Tränen. Und diesen Fleiß jetzt belohnt zu kommen, wäre wirklich toll“.

Simon Michel-Berger, Chefredakteur agrarheute, gratuliert dem Landwirt des Jahres sowie allen Kategoriengewinnern herzlich. Er erklärte: „Die CERES-Landwirte zeigen, wie man den eigenen Betrieb auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiterentwickeln und zukunftsfest machen kann“. Standardlösungen würden sich für viele Landwirte heute nicht mehr auszahlen. An die Landwirte appelliert er: „Geht heute schon die Herausforderungen von morgen an! Wer dabei den Mut und den Fleiß hat, neue Dinge auszuprobieren und konsequent weiterzuentwickeln, wird auch den eigenen Betrieb zukunftsfest machen.“ Die Anforderungen, die heutzutage an die Landwirtschaft gestellt werden, seien groß. Gerade
bäuerliche Tugenden seien hier eine wichtige Stütze: „Die Liebe zur Landwirtschaft und zum eigenen, oft viele Generationen bestehenden Hof prägt die Arbeitsweise vieler Landwirtinnen und Landwirte“, betont Michel-Berger.

 

Der CERES AWARD, der in diesem Jahr zum 9. Mal stattfindet, gilt als besonders hohe Auszeichnung in der deutschen Landwirtschaft. Als Preisgeld winken dem Gesamtsieger, dem Landwirt des Jahres, 20.000 Euro für ein Projekt, das das Ansehen der Landwirtschaft in der Bevölkerung stärkt. Die Sieger der Einzelkategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro. Rund 200 Landwirte aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland haben sich in diesem Jahr dafür in den 10 Kategorien Ackerbauer, Energielandwirt, Biolandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter, Manager, Unternehmerin und Geschäftsidee beworben. Entscheidend für die Teilnahme waren nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur. 30 von ihnen, drei je Kategorie, hatte die Jury anhand eines umfangreichen Bewertungssystems anschließend in die Shortlist gewählt und auf ihren Höfen beurteilt. Zusammengesetzt sind die Jurorenteams aus je einem agrarheute-Fachredakteur, einem Repräsentanten eines Fachverbandes sowie einem Vertreter des jeweiligen Kategoriensponsors. Auf der festlichen Gala „Nacht der Landwirtschaft“ hat agrarheute die 10 Kategoriensieger sowie den Gesamtsieger, den Landwirt des Jahres, verkündet und ausgezeichnet.


Strampe hat sich in der Kategorie Biolandwirt gegenüber Frederik Cäsar aus Bayern und Norbert Steidle aus Baden-Württemberg durchgesetzt.


Die 10 Kategoriensieger des CERES AWARDS im Überblick:
 Valentin Seiringer aus Österreich (Kategorie Ackerbau)
 Sönke Strampe aus Niedersachsen (Kategorie Biolandwirt)
 Rainer Carstens aus Schleswig-Holstein (Kategorie Energielandwirt)
 Holger Hogt aus Niedersachsen (Kategorie Geflügelhalter)
 Christoph Brandtner aus Österreich (Kategorie Geschäftsidee)
 Stefan Golze aus Niedersachsen (Kategorie Junglandwirt)
 Benedikt Bösel aus Brandenburg (Kategorie Manager und Landwirt des Jahres)
 Frieder Meidert aus Bayern (Kategorie Rinderhalter)
 Andreas Sprengel aus Niedersachsen (Kategorie Schweinehalter)
 Manuela Holtmann aus Rheinland-Pfalz (Kategorie Unternehmerin)

 

Fotos (© agrarheute)

 

Bild zur Meldung: Herzlichen Glückwunsch: Sönke Strampe aus Bad Bevensen ist bei der Verleihung des CERES AWARD 2022 Deutschlands bester Biolandwirt!

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Sönke Strampe (17. 10. 2022)

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Fotos: © agrarheute