Informationsveranstaltung zur Planung einer neuen Ökologischen Station an Ilmenau, Luhe und Nebenbächen

Im Rahmen des Niedersächsischen Weges wurde beschlossen, niedersachsenweit 15 weitere Ökologische Stationen zu errichten. Ziel ist die Betreuung und Entwicklung von Natura 2000-Gebieten vor Ort. Vor diesem Hintergrund planen die Landkreise Harburg, Lüneburg und Uelzen eine neue Ökologische Station im Nordosten Niedersachsens. Sie soll Landkreis übergreifend die Schutzgebiete entlang der Ilmenau, der Luhe und deren Nebengewässer betreuen. Die neue Station soll dazu beitragen, typische Arten und Lebensraume in der Region, wie z.B. naturnahe Gewässer und ihre Auen, Moore und Feuchtwalder zu erhalten und zu entwickeln.

Ende September luden deshalb die unteren Naturschutzbehörden der beteiligten Landkreise auch im Namen des BUND, zu einer Informationsveranstaltung in die Ritterakademie in Lüneburg, in der Hintergrund und Ziele der Ökologischen Station sowie erste Überlegungen zum Konzept vorgestellt und diskutiert wurden. Die Veranstaltung diente der Öffentlichkeitsbeteiligung bzw. Verbändeanhörung. Dementsprechend waren unter den rund 50 Teilnehmern z.B. der Wasser- und Bodenverband Uelzen, der Dachverband der Angelvereine, der NABU und Vertreter des BVNON.

Frau Gerster vom BUND stellte zu Beginn der Veranstaltung mit Unterstützung von Stefan Bartsch von der Unteren Naturschutzbehörde Lüneburg, das Konzept vor. Anschließend folgten Fragen und Anregungen aus dem Publikum. BVNON-Geschäftsführer Johannes Heuer, verwies auf die Pilotregion Lüchow-Dannenberg und deren Ökologische Station Bergen Dumme. Dieses Konzept sei ebenfalls bereits gemeinsam mit dem BUND entwickelt worden, so Heuer. Auch betonte er die sehr gute Zusammenarbeit mit den anderen Partnern und die hieraus erwachsene Vorbildfunktion

Unter Federführung des BUND soll das fertige Konzept erarbeitet werden und bis zum 30.November beim ML oder MU in Hannover eingereicht werden.