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Wissen, was drinsteckt – Erprobung eines Feldsensors, um Dünger zu sparen

26. 09. 2021

Dünger sinnvoll einzusparen, heißt auch CO2 einzusparen. Eine Maßnahme, die man aus dem Gewässerschutz kennt, ist die geteilte Maisdüngung mit Spätfrühjahrs-Nmin.

Man schaut hierbei, was im Frühjahr an Stickstoff aus dem Boden kommt (nachmineralisiert) und passt die letzte Düngergabe im Mais dementsprechend an. Bei guten Bedingungen liefert der Boden viel Stickstoff nach und die letzte (Teil-)Düngung kann reduziert oder eingespart werden. Was nachgeliefert wird, kann sehr unterschiedlich sein und je nachdem, wo man die Probe zieht, könnte man so falsche Schlüsse ziehen. Mit dem sogenannten digitalen Spaten wurde im Rahmen des Projektes „NKI: KlimaBauern – Landwirtschaft macht Klimaschutz“ mehr Licht ins Dunkel des Bodens gebracht. Zwar misst der Spaten nicht bis in 90 cm Tiefe, aber man erhält für jeden Einstich einen einzelnen Wert bis 30 cm Tiefe. Ganz nebenbei erhält man auch für weitere Nährstoffe Daten.

 

Kombiniert mit einzelnen Proben, die auch ins Labor geschickt wurden, konnten so zwei Projektbetriebe real Dünger einsparen und erhielten ein besseres Bild von ihren Flächen – weit mehr Betriebe erprobten den Sensor in dieser Zeit.

Projektleiter Claas Steinhauer resümiert: „Ich bin gespannt, was dieser Sensor in Zukunft den Landwirtinnen und Landwirten anbieten kann. Ich gehe von einem Wettbewerb unterschiedlicher Systeme aus, aber eins ist klar: Die Betriebe wollen und werden mehr über ihren Boden und die Versorgung der Pflanzen erfahren.“

 

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