BVNON-Mitgliederversammlung nach einem Jahr Pause – WERDEN Sie jetzt MITGLIED!

28. 09. 2021

Im vergangenen Jahr musste sie coronabedingt ausfallen, nun fand aber endlich wieder eine Mitgliederversammlung des Bauernverbandes Nordostniedersachsen statt.

Am 13.09.2021 versammelten sich gut 50 Mitglieder in der Deutsche Eiche in Uelzen um sich einen Überblick über die Themen und Aktivitäten des BVNON in den vergangenen zwei Jahren zu verschaffen und außerdem einen Ausblick in (die nähere) Zukunft zu bekommen.

 

Eingangs begrüßte BVNON-Vorsitzender Riggert die anwesenden Landwirte und gab einen Überblick über die aktuellen Themen, wie zum Beispiel Green Deal, Farm to Fork, Pflanzenschutzkartell, Pflanzenschutzanwendungsverordnung, GAP, den Schweinemarkt und die Afrikanische Schweinepest. Beim Thema ASP kritisierte Riggert, dass im Gegensatz zu Ländern wie Polen oder Belgien die Bekämpfung zu langsam vorankomme. ASP-Bekämpfung sei in Deutschland Ländersache, und manche Bundesländer agierten dabei zu schleppend. Beim Thema Beregnung ging der BVNON-Vorsitzende auf das Projekt „Wasserversorgungskonzept 2050“ ein und erläuterte, wie man sich intensiv um eine Realisierung dieses Vorhabens bemühe.

 

BVNON-Geschäftsführer Johannes Heuer informierte die Mitglieder über die Aktivitäten u.a. in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Klimabauern, aber auch in Themenbereichen wie die Düngeverordnung oder dem Niedersächsischen Weg. Heuer schilderte das Engagement des BVNON für die „Ökologische Station“ in Lüchow-Dannenberg. Diese habe unter anderen zum Ziel, Landwirten eine Biodiversitätsberatung anzubieten, welche mit Unterstützung des BVNON durchgeführt werde. Das gleiche Vorhaben soll künftig auch in den Landkreisen Uelzen und Lüneburg realisiert werden.

 

Anschließend gab es eine lebhafte Diskussion um die Frage, wie man neue Mitglieder gewinnen kann, wobei betont wurde, dass auch Nichtmitglieder indirekt von dem Erreichten profitieren. Wenn der BVNON es beispielsweise erreiche, dass aufgrund guter fachlicher Begründung die Ausweisung der „Roten Gebiete“ überarbeitet und am Ende eine Reduktion der Roten Gebiete um ca. 150.000 ha in Niedersachsen steht, dann sei das zum Vorteil aller Landwirte in dieser Region - nicht nur der Mitglieder, so die einhellige Meinung. Und deshalb sei es sinnvoll, dass auch möglichst viele Landwirte den BVNON untersützen.

 

Nach der inhaltlichen Auseinandersetzung wurde der Kassenbericht für die Jahre 2019 und 2020 einstimmig angenommen. Auch der Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2022 wurde einstimmig beschlossen. Das Lüneburger Vorstandsmitglied Carsten Hövermann, leitete die Diskussion um eine Satzungsänderung, nach der sich nun auch zwei Personen als Team die Vorstandsaufgaben teilen können. Entscheidend ist dabei, dass sich die Anzahl der Stimmberechtigten innerhalb des Vorstandes insgesamt nicht erhöhen darf. So haben Teams dann bei Abstimmungen künftig jeweils 0,5 Stimmen pro Person. Auch hier war die Zustimmung am Ende einstimmig. Die Anpassung der Mitgliedsbeiträge wurde mit einer Gegenstimme nach ausgiebiger Diskussion ebenfalls angenommen.

 

In seinem Schlusswort beschrieb Vorstandsmitglied Boris Erb seine Erschrockenheit angesichts der Vielzahl der Themen und bedankte sich ausdrücklich beim BVNON-Vorsitzenden Thorsten Riggert, „für sein enormes Engagement, das deutlich über das hinausgeht, was erwartbar ist für ein Ehrenamt.“

 

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